Wie sollen wir Menschen vertrauen, die „freiwillig“ sagen, damit „Impf-Pflicht“ meinen und all jene verunglimpfen, die die versprochene Freiwilligkeit für sich in Anspruch nehmen. Demokratie ging mal anders.
Karneval in Zeiten der Pandemie – in Köln lebte in diesem Jahr auch das. Auf das Minimum reduziert und dadurch kraftvoller, als zuvor. Eine kleine, altbekannte Weisheit wurde spürbar, die wir alle täglich leben können.
Das Wunschdenken, die Corona Pandemie schnell und einfach per Impfung zu beenden, ist allzu verständlich. Doch klare Indizien könnten einen Strategiewechsel erfordern. Wären wir dazu bereit?
Auf welcher Grundlage können wir jetzt zu einer Entscheidung für oder gegen eine Corona-Impfung kommen, mit der wir auf Dauer in Frieden mit uns selbst leben können? Die Antwort liegt näher als wir denken.
In so mancher Warteschlange reift in so manchem Wartenden gerade die Erkenntnis, dass wir Menschen nicht der große Zampano sind, für den wir uns so gerne halten. Reift dabei auch die Neugierde auf das, was größer ist als wir?
Gerade jetzt, wenn Ihre Ängste angesichts der Pandemie stärker zutage treten als sonst, erweist sich die Krise als Chance, sich aus den emotionalen Schatten der Vergangenheit zu lösen.